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Gespräche mit meinem Bauch (Artikelnummer: ISBN 978-3-942401-23-4)

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Übergewichtige Menschen gibt es immer mehr. Die Gründe sind vielfältig. Es ist oft nicht nur eine Sache des Essens, eine wesentliche Rolle spielt immer die Psyche. Kaum einer kennt und versteht die Hindernisse von übergewichtigen Menschen im Alltag.

Die Prävention gegen Übergewicht muss früh beginnen und sie begleitet vorbelastete Personen ihr Leben lang. Jede erfolglose Diät ist ein Baustein für ein unglücklicheres Leben.

Die operative Magenverkleinerung kann keine allgemeingültige Methode zum Abnehmen sein, aber sie kann für stark Übergewichtige eine Chance zu einem normaleren Leben werden.

Der Autor schildert aus eigener Sicht, wie es ihm nach der Operation erging und wie er das Leben leicht erlebte.

Textauszug:

Als Vorschulkind wuchs ich zurückgezogen im Elternhaus mit Mama, Papa und Oma auf. Einen Kindergarten gab es nicht, erste Kontakte zu Gleichaltrigen hatte ich erst in der Grundschule. Unser Haus lag im Oberdorf, der nächste Schulkamerad wohnte zwei Kilometer entfernt. Im jungen Alter erkundete ich unser Haus, besonders der Dachboden mit dem Heulager hatte es mir angetan. Oma fand meinen Lieblingsplatz aber viel zu gefährlich, fortan wurde der Dachboden abgeschlossen. Spaß hatte ich am Kühlschrank, der damals in einem Vorratsraum stand. Stundenlang setzte ich mich vor das brummende Gerät mit den kalten Metallwänden.
Im Sommer waren wir oft draußen. Der Garten war groß, es gab immer etwas zu tun. Ich musste Mutter und Oma begleiten. Wenn ich jedoch irgendwo ein Loch buddelte, gab es Ärger. Für mich und später auch für meinen jüngeren Bruder gab es eine kleine Sandkuhle. Hier konnten wir mit Sand und Wasser Burgen bauen und matschen. Dreckig machen war aber nicht erwünscht. Ich war nahezu immer unter Beobachtung und Kontrolle von zwei Frauen - meiner Mutter und ihrer Mutter. Wenn ich mich daneben benahm, gab es Ärger und es setzte was. Ich versuchte mich anzupassen, wollte doch geliebt und gestreichelt werden. Ich tat alles, um nicht schlecht aufzufallen. Nicht geliebt zu werden - die Angst saß tief. Ich wollte nicht auffallen und nicht anecken. Das Nichtauffallen entwickelte ich bis zum Perfektionismus. Ich wollte alles so tun, wie es gewünscht war. Nur mein Körper widersetzte sich, der wurde runder und runder. Mit dem Übergewicht war es nicht der perfekte Körper. Dieser Widerspruch begleitet mich. Mein Leben lang suchte ich einen Weg aus der Vergangenheit: Ich wollte abnehmen.

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